Die Herrin der Vögel – Bachtyar Ali

AutorBachtyar Ali
VerlagUnionsverlag
Datum19. August 2024
AusgabeGebundene Ausgabe
Seiten336
SpracheDeutsch
ÜbersetzungUte Cantera-Lang
Rawezh Salim
ISBN-13978-3293006140

„Wir waren das letzte Volk auf dieser Erde, das seine Häuser verlassen würde, um die entdeckten Kontinente neu zu entdecken und die bekannten Städte und Wälder neu kennenzulernen.“ (Zitat Seite 223)

Inhalt

Nach fünfunddreißig Jahren in Bagdad kehrt Fikrat Guldantschi in die Stadt seiner Jugend im kurdischen Norden des Landes zurück, da er ahnt, dass mit Saddam Hussein ein furchtbarer Krieg droht und er besonders seine jüngste Tochter Sausan schützen will. Doch schon nach wenigen Tagen fühlt sich Sausan in dieser ihr fremden Stadt wie im Exil. Von Geburt an zart und von schwacher Gesundheit, verbringt Sausan ihre Tage in der Bibliothek ihres Vaters und durch die Bücher lernt sie die beeindruckenden Wunder einer Welt kennen, die sie nie selbst wird bereisen können. Als sich zur gleichen Zeit drei Männer in ihre zarte Schönheit verlieben und um ihre Hand anhalten, schickt Sausan alle drei auf eine weite Reise. Sie haben acht Jahre Zeit, die Welt zu bereisen, ihr einhundert seltene Vögel aus verschiedenen Ländern mitzubringen und ihr von den Reiseerlebnissen in den fernen Ländern zu berichten. Einige Menschen der Stadt, besonders die Frauen, halten Sausan für eingebildet und hochnäsig, doch Sausan weiß genau, warum sie ihren drei Verehrern diese Aufgabe stellt.

Thema und Genre

In diesem poetischen Roman mit märchenhaften und magischen Elementen geht es um die Kraft der Bücher, um die Träume und Sehnsüchte der Menschen, um Heimat, HeimaFamilie und die Liebe, um die Schönheit der Natur, um die Freiheit des Reisens, um fremde Länder, aber auch um die Zeit der brutalen Kriege Saddam Husseins gegen die Kurden im Nordirak, um Umstürze, Gewalt, Clanfehden und das damit verbundene Leid.

Erzählform und Sprache

Auch in seinem neuesten Roman verbindet Bachtyar Ali seine wunderbare, lebhafte, magische Erzählkunst mit präzisen, realistischen Schilderungen von Politik, Unterdrückung und Tod. Es ist eine besondere Erzählform, die er für diese Geschichte wählt, die in der nahen Vergangenheit stattgefunden hat, und nun in der Tradition des Geschichtenerzählens geschildert wird, wobei die Beobachtungen der Menschen, die diese Geschichte einer großen Liebe von drei Männern zur selben Frau im nahen Umfeld miterleben und mit großem Interesse durch die Jahre verfolgen, sich in einem „wir“ des Erzählers ausdrückt. Die Sprache ist vielfältig, bunt, bildintensiv und blickt einfühlsam auf die Menschen, ihr Schicksal und ihre Beweggründe.

Fazit

Es gibt Bücher, die uns mit der Geschichte, die sie erzählen, auf eine magische Phantasiereise schicken, uns zum Träumen, aber auch Nachdenken anregen. Dies ist so ein Buch.

Die Stadt der weißen Musiker – Bachtyar Ali

AutorBachtyar Ali
VerlagUnionsverlag
Datum28. Januar 2019
AusgabeTaschenbuch
Seiten432
SpracheDeutsch
ÜbersetzungPeschawa Fatah
Hans-Ulrich Müller-Schwefe
ISBN-13978-3293208261

„Was der Mensch dem Menschen erläutert, ist immer unvollkommen. Ich habe gelernt, dass der größte Geschichtenerzähler das Leben selber ist.“ (Zitat Seite 137)

Inhalt

Im Jahr 1998 wird der Schriftsteller Ali Sharafiar während seiner Reise nach Kurdistan auf dem Flughafen von Amsterdam von einem jungen Mann angesprochen. Er bittet den Schriftsteller, ein Päckchen mit Notenheften und CDs mitzunehmen, und persönlich der Musikerin Rauschani Mustafa Saqzi  zu übergeben. Doch dies ist nur ein erster Kontakt, denn in Wahrheit soll Ali Sharafiar eine Geschichte aufschreiben, es ist die wechselvolle, besondere Geschichte seines Lebens, die ihm der hochbegabte Flötist Dschaladati Kotr persönlich erzählt. „So also begann diese Geschichte. Ihr Ende wird sie an ganz anderem Ort, jenseits der vertrauten Welt und Zeit finden.“ (Zitat Seite 12)

Thema und Genre

Dieser Roman ist ein prächtiges, eindringliches Epos zwischen der unvorstellbaren Grausamkeit der Menschen im Krieg und der alles überdauernden Kraft der Kultur und Kunst, von Malerei, Literatur und Musik. Es geht um die Menschen, ihr Verhalten, ihre Hoffnungen, Gefühle, um die Liebe und um magische Orte, Phantasiewelten, wo alles möglich scheint. Ein wichtiges Thema sind Schuld und Sühne, Vergebung oder Vergeltung.

Erzählform und Sprache

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Dschaladati Kotr, der mit acht Jahren eine weiße Flöte bekommt und sofort wunderbare Melodien darauf spielen kann, bevor ihn Krieg und Flucht zwingen, genau diese musikalische Begabung wieder zu verlernen, um als einfacher Unterhaltungsmusiker zu überleben. Nun, viele Jahre später, wünscht sich Dschaladati, dass alle seine wahre Geschichte erfahren, seine Erinnerungen, sein Leben als Biografie, nicht nur oberflächliche Bilder und flüchtige Sätze. Ali Sharafiar dagegen geht es zunächst um die schriftstellerische Freiheit, um eine romanhafte Handung, um Sprache und Phantasie. Schließlich wird die Geschichte in fünf großen Abschnitten, Büchern, geschildert, jedes Buch in Kapitel unterteilt. Abwechselnd erzählt entweder Ali Sharafiar oder Dschaladati Kotr, oder im Vierten Buch gemeinsam. Dadurch ergibt sich für Bachtyar Ali die Möglichkeit, zwischen Ich-Erzähler und personalen Erzählformen zu wechseln und durch die unterschiedlichen Sichtweisen und sprachliche Umsetzung diese Geschichte nicht nur in der Handlung, sondern auch sprachlich unglaublich vielfältig zu erzählen. Die genauen Schilderungen des Umfeldes, der Städte, der Häuser, der Musik, der Menschen sind eindrücklich, von lebhafter Farbenpracht und facettenreich, die Grenze zwischen Realität, Phantasie und Magie verläuft fließend und wird durch die Ereignisse gleichsam mühelos in alle Richtungen überschritten. Dennoch schweigt Bachtyar Ali nicht über die grausame Realität von Krieg, Unterdrückung und Mord, schreibt mit einer schnörkellosen Klarheit, die uns beim Lesen an die Grenzen unserer Vorstellungskraft bringt.

Fazit

Ein epischer Roman mit einer Handlung zwischen Realität, Phantasie und Magie, schillernd, überbordend, poetisch, philosophisch und von einer besonderen, schwer zu beschreibenden Intensität. Eine Leseerfahrung, die unsere Gedanken und eigenen Überlegungen fordert und noch lange nachhallt.

Lausanne – Sherzad Hassan

AutorSherzad Hassan
Verlag Klingenberg Verlag
Erscheinungsdatum 24. Juli 2023
FormatTaschenbuch
Seiten66
SpracheDeutsch
ÜbersetzerRawezh Salim
Raphael Urweider
ISBN-13978-3903284210

„Ich weiß, es ist seltsam, aber ich fühlte mich wie ein Land, das in unzählige Teile zerrissen war, genau wie Kurdistan.“ (Zitat Seite 13)

Thema und Inhalt

Die Erzählung Lausanne ist eine Metapher auf das Schicksal des kurdischen Volkes, als ihr Land Kurdistan durch den Vertrag von Lausanne am 24. Juli 1923 in vier Teile aufgeteilt wurde, die an vier unterschiedliche Länder gingen.

Der Kurde Kawa studiert an der Sorbonne und ist geprägt von dem Schmerz, der Melancholie und Trauer über die Spaltung seines Landes. So kann aus einer möglichen Liebesgeschichte mit der Schweizer Studentin Lausanne schon auf Grund ihres Namens nur etwas Bitteres, zutiefst Trauriges und Verstörendes werden.

Die Erzählung wird ergänzt durch ein Interview mit dem Sherzad Hassan, seinen Vortrag „Zu Sprache und Person eines Autors“ und einen Beitrag von Sherko Kirmanj über den Vertrag von Lausanne.

Umsetzung

Die  Erzählung umfasst 26 Seiten und wurde im Jahr 2000 geschrieben. Im daran anschließenden Interview mit dem Autor, welches im Juli 2023 von Raphael Urweiler, Laura Schuler und Paul Klingenberg geführt wurde, erklärt dieser den politischen, aber auch traumatisierenden psychologischen Hintergrund seiner Erzählung und die Bedeutung seiner Figuren.

Daran schließt ein Beitrag von Prof. Sherko Kirmanj „Der Vertrag von Lausanne und das Los der Kurden“ an. Hier erklärt Sherko Kirmanj die weitreichenden Auswirkungen des Vertrages von Lausanne auf die Kurden. Denn hier wurden die im alten Vertrag von Sèvres festgeschriebenen Artikel 62 – 64 gestrichen, welche die Bildung eines eigenständigen, unabhängigen Kurdistan vorsahen und anderen politischen Zielen, vor allem den Interessen Großbritanniens, geopfert.

Den Abschluss dieses Buches bildet ab Seite 45 die Niederschrift eines Vortrags von Sherzad Hassan, gehalten am 18. Juni 1997 auf einer PEN Literaturkonferenz zum Thema „Zu Sprache und Person eines Autors“.

Fazit

„Es geht nicht um Schwarzmalerei, aber ich gehe davon aus, dass uns im Mittleren Osten in politischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht das denkbar erbärmlichste Schicksal der nächsten Jahrhunderte ereilen wird.“ (Zitat Seite 48) Dieses Zitat stammt aus dem PEN-Vortrag von Sherzad Hassan vom 18. Juni 1997 und die zeitlos gültige Aktualität und neue erschütternde Brisanz seit 2023 sind mit ein Grund, diese ungewöhnliche Erzählung und auch die interessanten, in ihrer Vielseitigkeit das Thema mit weiterem Wissen vertiefenden Anhänge zu lesen.

Der letzte Granatapfel – Bachtyar Ali

AutorBachtyar Ali
VerlagUnionsverlag
Datum3. April 2017
AusgabeTaschenbuch
Seiten352
SpracheDeutsch
ÜbersetzerinUte Cantera-Lang
ÜbersetzerRawezh Salim
ISBN-13978-3293207691

„In jener Nacht, als ich nun wider Erwarten zurückkehrte, wusste ich nicht, wo mein Saryasi sich befand. Ich wusste noch nicht, dass wir zwei uns in einer anderen Art von Wüste verlieren würden. In einer Wüste, die weder meine war noch seine.“ (Zitat Seite 15)

Inhalt

„Was immer bleiben wird: Ein Mann kommt aus der Wüste und verirrt sich auf einem Schiff voll mit Flüchtlingen auf dem Meer.“ (Zitat Seite 342) Dieser Mann heißt Muzafari Subdham und war ein bekanntes Mitglied der Peschmerga, als er in Gefangenschaft geriet. Einundzwanzig Jahre lang lebte er in einem einsamen Gefängnis mitten in der Wüste und mit den Jahren wurden alle seine Erinnerungen zu Sand, nur eine blieb, die Erinnerung an seinen Sohn Saryasi Subdhan, der damals erst einige Tage alt war. Als Muzafari freigelassen wird, macht er sich auf die Suche nach seinem verschollenen Sohn. Von Geheimnis zu Geheimnis, von Geschichte zu Geschichte führt ihn seine Reise durch ein Land, das sich in diesen langen Jahren völlig verändert hat und ihm fremd geworden ist.

Thema und Genre

Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen zwei Granatapfelbäume, die alle Figuren der Geschichte miteinander verbinden, und drei Granatäpfel aus Glas. Ein Thema ist die Suche in vielen Facetten, die Suche nach Liebe, Freiheit, Freundschaft, nach den eigenen Zielen und Träumen, und die Suche eines Vaters nach seinem Sohn. Es geht um das Schicksal der Menschen in einem von Bruderkriegen, Aufständen und Gewalt beherrschten Land. Es sind vor allem die Kinder und die jungen Menschen, denen Kriege die Träume und die Zukunft nehmen. „Ich war aus der Vergangenheit gekommen und nun verbunden mit allen, die keine Zukunft hatten.“ (Zitat Seite 177)

Charactere

Muzafari Subdham könnte nach seiner Gefangenschaft ein freies, zurückgezogenes Leben führen, doch die Frage, was in jener Nacht vor einundzwanzig Jahren wirklich geschehen ist, treibt ihn an, er muss seinen Sohn finden. Immer wieder trifft er auf seiner Suche Menschen, die ihm Schritt für Schritt weiterhelfen, die ihm jenen Teil der Ereignisse schildern, den sie kennen. Der Autor entwickelt seine Figuren einfühlsam, mit viel Empathie begründet er ihre Stärken und Schwächen, die Motive für ihr Verhalten.

Erzählform und Sprache

Muzafari Subdham erzählt diese Geschichte während der Tage und Nächte, die er mit Flüchtlingen in einem Boot auf dem Mittelmeer verbringt. Es sind viele verschiedene Geschichten und Einzelschicksale, die zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten stattfinden, die schließlich doch alle eine miteinander verschlungene Einheit bilden. „Ist nicht jede Geschichte ein kleiner Bach, der in einen See fließt und am Ende als Fluss mit Tausenden anderer Geschichten in den Ozean mündet.“ (Zitat Seite 277) Die Erzählsprache des Autors ist tief beeindruckend, ausdrucksstark und bildintensiv.

Fazit

Es ist eine Geschichte voll Poesie, Symbolen, Mythenmotiven und der Magie orientalischer Märchen. Doch so wie der magische Granatapfelbaum gleichzeitig auf dem Boden des Reiches der Realität und des Reiches der Träume steht, so erzählt auch hier dieselbe Geschichte von der grausamen Realität der Kriege und der Schicksale der davon betroffenen Menschen. Das macht diesen eindringlichen Roman zeitlos aktuell in einer Zeit, wo die Politik und die Medien begonnen haben, Kriege gegeneinander abzuwägen, und die Nähe zu Europa die Wichtigkeit bestimmt. Eine Geschichte gegen das Vergessen, gegen das Wegschauen, die Geschichte einer Suche, ergreifend schön und unendlich traurig zugleich.

Perwanas Abend – Bachtyar Ali

AutorBachtyar Ali
Verlag Unionsverlag
Erscheinungsdatum 14. Februar 2022
FormatTaschenbuch
Seiten288
SpracheDeutsch
ÜbersetzungUte Cantera-Lang
Rawezh Salim
ISBN-13978-3293209312

„Ich wollte zu einer Realität vordringen, in der Gott und die Schmetterlinge sich versöhnlich und friedfertig begegnen. In der sie sich verstehen und achten.“ (Zitat Seite 266)

Inhalt

Klein-Khandan wächst in einer Zeit der kriegerischen Auseinandersetzungen und der religiösen Fanatiker auf, die streng über die genaue Befolgung der Sitten und Vorschriften wachen. Immer mehr Frauen und Männer verlassen die Heimat und vor allem junge Menschen gehen fort, auf der Suche nach einem Leben in Freiheit und Liebe. Klein-Khandans Kindheit ist abrupt zu Ende, als auch ihre Schwester Perwana verschwindet. Klein-Khandan wird in eine strenge Religionsschule, das Haus der Reue, gebracht, um hinter hohen Mauern und verschlossenen Toren für das Vergehen ihrer Schwester Buße zu tun. Noch ist sie zu jung, um alle Zusammenhänge zu verstehen, aber einige Jahre später will sie die Geschichte ihrer Schwester Perwana erzählen, damit diese nicht vergessen wird. Zuerst jedoch muss sie die Wahrheit finden, um die Ereignisse niederschreiben zu können.

Thema und Genre

In diesem kurdisch-irakischen Roman geht es um religiösen Fanatismus, Politik und die Suche von jungen Menschen nach einem freien Leben nach ihren eigenen Wünschen.

Charaktere

Klein-Khandan will die Geschichte aufschreiben, weil ein Buch etwas für die Ewigkeit schafft, während ihre Freundin Fatana eine begeisterte Geschichtenerzählerin ist. „Wenn du ein Ereignis spontan erzählst, kannst du es nach deinem Geschmack gestalten, ohne Spuren zu hinterlassen.“ (Zitat Seite 265) Die Mädchen lernen einander im Haus der Reue kennen, unterstützen einander und beide geben niemals auf.

Erzählform und Sprache

Die Ich-Erzählerinnen der Geschichte sind Klein-Khandan, die jüngere Schwester von Perwana, und Midiya, die Schwester von Fatana, die viele Eindrücke und Erlebnisse in ihren Heften festhält. So entsteht aus anfangs unterschiedlichen Erzählsträngen mit unterschiedlichen Figuren, Episoden, Ereignissen, langsam eine dicht gewebte Geschichte, deren Teile sich schließlich zu einem Ganzen vereinen. Kann man menschliche Grausamkeit und tiefes Unrecht in einer poetischen und manchmal magischen Sprache erzählen? Bachtyar Ali kann das, in einer eindrücklichen Mischung zwischen der bildintensiven Farbigkeit von orientalischen Märchen und den beklemmend realistischen Schilderungen der allgegenwärtigen Unterdrückung und Verfolgung von Menschen, besonders von Mädchen und Frauen, die einfach nur ein freies Leben führen wollen. Schmetterlinge als Symbol für Liebe, Freiheit, Hoffnung, aber auch gefährdete Zartheit, wirbeln durch die gesamte Geschichte.

Fazit

Diese Geschichte von Perwana, drei Freunden, Klein-Khandan und ihre Freundinnen wird in einer poetischen Sprache geschrieben, die reich an Bildern und Symbolik ist, und gleichzeitig von brisanter, realistischer Dringlichkeit. Den Übersetzenden ist es gelungen, den Zauber dieser Erzähl- und Ausdrucksform auch in die deutsche Sprache zu übertragen.