Mein Lesemonat April 2021

Mein Lesemonat April 2021 zwischen Lyrik, Gegenwartsliteratur und Hochspannung.

„Die letzte Prophezeiung des Isaac Newton“ von Darius Quinn, Independently published,  27. März 2021, Taschenbuch: 538 Seiten, Sprache: Deutsch, ISBN-13: 979-8728862574

Dieser packende Technothriller mit Science-Fiction-Elementen ist eine interessante Mischung aus historischen und aktuellen Fakten und wissenschaftlich theoretisch möglichen, aber fiktiven Zukunftsszenarien.

„Der Schwur“ von Sunil Mann, Kriminalroman,  Herausgeber: GRAFIT, 24. Februar 2020, Taschenbuch: 320 Seiten, Sprache: Deutsch, ISBN-13: 978-3894256760

Ein packender, komplexer politischer Kriminalroman mit brisanten aktuellen Themen und kompetent recherchierten Hintergründen.

„Das Gebot“ von Sunil Mann, Kriminalroman,  Herausgeber: GRAFIT,  23. März 2021, Taschenbuch: 288 Seiten, Sprache: Deutsch, ISBN-13: 978-3894257743

Ein vielschichtiger, interessanter gesellschaftspolitischer Kriminalroman mit aktuellen Themen und einem authentischen, sympathischen Ermittlerteam, packend erzählt.

„Die Erfindung der Welt“ von Thomas Sautner, Roman, Picus Verlag, 22. Februar 2021, Gebundene Ausgabe: 400 Seiten, Sprache: Deutsch, ISBN-13: 978-3711721037

Der Autor lässt in diesem Roman die Schriftstellerin llse Hofstätter während einer Vorlesung über Literatur sagen: „Alles, was sie zu wissen glaube, sei, Literatur solle mutig, ja übermutig sein, solle Kopf- und Herztöne zusammenführen, durcheinanderwirbeln und spielerisch wieder auffangen. Dann sei in ihr alles enthalten, selbst das, was ungesagt geblieben ist.“ (Zitat Seite 394) Besser kann man diesen Roman nicht beschreiben.

„Lichtverschmutzungen“ von Felix Ditting, 26. Februar 2021, BoD – Books on Demand, Taschenbuch: 90 Seiten, Sprache: Deutsch, ISBN-13: 978-3753425795

Ein Lyrikband, den man immer wieder zur Hand nehmen wird, Gedichte nochmals lesen, neu erlesen, denn der Autor malt mit seinen Texten sofort Bilder und Gefühle in unsere Gedanken, die wir mit unseren eigenen Erfahrungen deuten und erleben.

„Bogners Abgang“ von Hans Platzgumer, Paul Zsolnay Verlag, 15. März 2021, Gebundene Ausgabe: 144 Seiten, ISBN-13: 978-3552072046

Eine facettenreiche, spannende Geschichte über eine Verkettung von Zufällen. Extrem belastende Situationen führen zu unterschiedlichen menschlichen Reaktionen, zu spontan getroffenen Entscheidungen und deren nicht vorhersehbaren Auswirkungen.

„Das Ilona-Projekt“ von Lutz Flörke,  Verlag duotincta GbR, 5. September 2018, Broschiert: 262 Seiten, Sprache: Deutsch, ISBN-13: 978-3946086321

Ein Roman wie eine abenteuerliche Achterbahnfahrt: ernst, chaotisch, skurril, witzig. Ein ungewöhnliches, interessantes und unterhaltsames Lesevergnügen.

„Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern“ von Nuala O’Connor, Insel Verlag, 18. April 2021, Broschiert: 461 Seiten, Sprache: Deutsch, Eike Schönfeld (Übersetzerin), ISBN-13: 978-3458681427

Ein Roman in autobiografischer Form, dessen deutscher Untertitel „und die Liebe zu den Büchern“, der im englischen Original fehlt, dazu führte, dass ich eine etwas andere Schilderung des Lebens von Nora Joyce erwartet hatte. Hier wird zwar auch erzählt, wie James Jocye an seinen Romanen schreibt, aber generell geht es nicht um Literatur, sondern um Noras Alltag, ihre Befindlichkeiten, ihre Suche nach Freundinnen in fremden Städten, ihre sexuellen Phantasien.

„Reise mit zwei Unbekannten“ von Zoe Brisby, Eichborn Verlag, 26. März 2021, Gebundene Ausgabe: 416 Seiten, Sprache: Deutsch, Übersetzung Monika Buchgeister, ISBN-13: 978-3847900566

Liebenswerte Charaktere, Humor und Lebensfreude ergeben einen unterhaltsamen Roadmovie-Roman.

„Drei Sommer“ von Margarita Liberaki, 18. März 2021, Arche Literatur Verlag AG, Gebundene Ausgabe: 388 Seiten, Sprache: Deutsch, übersetzt von Michaela Prinzinger, ISBN-13 : 978-3716027981

Ein Klassiker der modernen griechischen Literatur, es sind die Schilderungen der kleinen alltäglichen Momente im Leben der Frauen in den 1930er Jahren in Griechenland, die ihn interessant und lesenswert machen.

„Andromeda“ von Michael Crichton, Heyne Verlag, 13. April 2021, Sprache: Deutsch, Übersetzung: Norbert Wölfl, Taschenbuch: 320 Seiten, ISBN-13: 978-3453424760

Ein zeitlos aktueller, sehr spannender, realistischer Wissenschaftsthriller.

„Höllenkind“ von Veit Etzold, Clara-Vidalis-Thriller, Knaur Taschenbuch, 1. April 2021, Taschenbuch: 368 Seiten, Sprache: Deutsch, ISBN-13: 978-3426524091

Ein packender Thriller, ein neuer, geheimnisvoller Fall für Clara Vidalis und MacDeath mit interessanten Hintergründen und italienischem Flair. Es handelt sich um das neueste Buch aus einer Serie, die Handlung ist jedoch in sich abgeschlossen und garantiert auch als Einzelthriller spannendes Lesevergnügen.

Auf dem Kindle:

„Daheim“ von Judith Hermann, 28. April 2021, S. FISCHER, Gebundene Ausgabe: 192 Seiten, Sprache: Deutsch, ISBN-13: 978-3103970357

Eine deprimierende Geschichte und wenig sympathische Figuren. Gegen Ende wirft die Autorin plötzlich noch ein Gewaltverbrechen in die Handlung, ohne jedoch weiter darauf einzugehen, eine von vielen offenen Fragen, mit denen mich dieser Roman etwas ratlos zurücklässt.

„Betrachtungen einer Barbarin“ von Asal Dardan, HOFFMANN UND CAMPE VERLAG GmbH, 2. Februar 2021, Gebundene Ausgabe: 192 Seiten, Sprache: Deutsch, ISBN-13: 978-3455010992

Eine Sammlung von Essays zwischen persönlichen Jugenderinnerungen, Anekdoten, humorvoll geschilderten Erlebnissen und brisanten gesellschaftspolitischen Erfahrungen.  Es sind einfühlsame, trotz des zwischendurch manchmal etwas moralisierend erhobenen Zeigefingers poetische, leise, sprachlich elegante Texte, die zum Mit- und Nachdenken anregen.

 „Fahrtwind“ von Klaus Modick, Kiepenheuer&Witsch, 15. April 2021, Gebundene Ausgabe: 208 Seiten, Sprache: Deutsch, ISBN-13: 978-3462001303

Eine in die Siebzigerjahre versetzte, moderne, wunderbar leicht, poetisch und mit einem humorvollen Augenzwinkern erzählte Version der bekannten Novelle von Joseph von Eichendorff. Perfekt für angenehme Lesestunden, die uns sofort in die Aufbruchstimmung dieser Zeit und in das unvergleichliche Gefühl italienischer Lebensart versetzen. Umgeben von Musik und Songtexten, nickt im Hintergrund die Blaue Blume der Romantik begeistert im Takt.

Nicht auf dem Foto, da ich es ausgeliehen und bereits zurückgegeben habe:

„Der Wal und das Ende der Welt“ von John Ironmonger, FISCHER Taschenbuch, 25. März 2020, Sprache: Deutsch, Übersetzung: Maria Poets, Tobias Schnettler, Taschenbuch: 480 Seiten, ISBN-13: 978-3596704194

Eine poetische, beinahe märchenhafte Geschichte von Menschlichkeit, Zusammenhalt und Hoffnung, die in einem kleinen Dorf an der Küste Cornwalls spielt.

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