Lautlose Schreie: Ein Mara-Billinsky-Thriller (Ein Fall für Mara Billinsky 2) – Leo Born
Autor | Leo Born |
Verlag | beTHRILLED |
Erscheinungsdatum | 1. April 2018 |
Format | Kindle |
Seiten | 465 (Print-Ausgabe) |
Sprache | Deutsch |
ASIN | B079DQMSR9 |
„Ich bin nicht hart, sondern faktisch.“ (Zitat Pos. 416)
Inhalt
Ein Mädchen irrt ängstlich durch Frankfurt. Sie ist aus einem Haus geflohen, wo Kinder und Jugendliche unter schlimmen Bedingungen gefangen gehalten werden.
Ein Schweizer Geschäftsmann wird in einem Frankfurter Nobelhotel ermordet.
In einem abgelegenen Gelände bei Frankfurt werden sieben Kinderleichen gefunden – auffällig sind ihre Operationsnarben.
Mara Billinsky, die Frankfurter Ermittlerin vermutet Zusammenhänge und will diesen undurchsichtigen Fall unbedingt aufklären. Doch wer sind die mächtigen Drahtzieher im Hintergrund?
Thema und Genre
Der zweite Band einer sehr packenden Serie, die in Frankfurt spielt. Themen sind diesmal Menschenhandel und illegaler Organhandel. Man muss den ersten Band nicht unbedingt gelesen haben, ein paar gedankliche Rückbkenden erklären das Setting.
Charaktere
Mara Billinsky lebt ihre dunkle Gothic Seite, von den Kollegen wird sie „die Krähe“ genannt, doch inzwischen schwingt da Anerkennung für ihren kompromisslosen Einsatz als Ermittlerin mit. Auch die Gesprächsbasis mit ihrem Chef Klimmt bessert sich. Mit ihrem Kollegen Jan Rosen ist sie nun ein Team, wobei er das ruhige, besonnene Pendant zu ihr ist.
Handlung und Schreibstil
Das Buch ist in vier Teile mit kurzen Einzelkapiteln eingeteilt. Die spannende Handlung findet zeitlich fortlaufend statt, mit mehreren zusätzlichen Handlungssträngen als Teil der Geschichte. Jeder Wechsel erhält ein eigenes Kapitel, dadurch bleiben die Ereignisse chronologisch und übersichtlich. Die flüssig zu lesende Sprache, sowie die sehr realistischen Schilderungen passen zu diesem spannenden Thriller.
Fazit
Auch dieser zweite Fall der eigenwilligen Ermittlerin Mara Billinsky behandelt ein aktuelles Thema und ist sehr spannend geschrieben. Die klare Struktur und die Charaktere mit ihren dunklen Ecken und Kanten reihen Leo Born in die Liste meiner Lieblingsautoren in diesem Genre und ich warte schon auf den nächsten Mara-Billinsky-Fall.