Geheimakte Labrador – André Milewski
Autor | André Milewski |
Verlag | epubli |
Erscheinungsdatum | 22. Dezember 2012 |
Format | Kindle-Ausgabe |
Seiten | 305 |
Sprache | Deutsch |
ASIN | B00AS9ZW4C |
„Daher das Medaillon. Der Legende nach gravierte er es mit den genauen Angaben, wo der Hammer zu finden ist.“ (Zitat Seite 31)
Inhalt
Max Falkenburg wurde von der Universität Oslo exmatrikuliert und arbeitet vorübergehend als Museumswärter. Als er am 27. April 1952 etwas verkatert seinen Dienst antritt, überrascht er einen Mann, der gerade ein Medaillon entwendet hat. Er verfolgt den Täter und in einem mutigen Zweikampf kann er ihm das Medaillon wieder abnehmen. Der Museumsdirektor ersucht ihn, das Medaillon dem amerikanischen Archäologen Frederick Crichton zu bringen, der gerade in Island Ausgrabungen leitet. Doch die gefährlichen Gegner geben nicht auf, denn es geht um mehr, sie sind auf der Suche nach Mjöllnir, dem legendären Hammer des Gottes Thor, der dem Besitzer unermessliche Macht bringen soll. Der Weg führt nach Island, Grönland und Labrador. Für Max wird es auch persönlich gefährlich, denn die Feinde haben aus der Vergangenheit noch eine Rechnung mit seinem Vater offen. Jemand im Team von Professor Crichton spielt ein doppeltes Spiel, doch wer?
Thema und Genre
In diesem spannenden Abenteuerroman geht es um Archäologie, die germanische Mythologie, Artefakte, besonders um den Kriegshammer, die magische Waffe des Gottes Thor. Gekonnt verbindet der Autor Fakten und Fiktion.
Charaktere
Max Falkenburg ist Deutscher, ist jedoch in Norwegen aufgewachsen. Durch einen Studentenstreich, der gegen ihn verwendet wird, muss er die Universität verlassen. Er hat zwar Flugangst, aber vor seinen Feinden fürchtet er sich nicht. Alle Charaktere sind authentisch und glaubhaft. Liebenswert und mutig ist auch Ike, der Rauhaardackel des Professors.
Handlung und Schreibstil
Die aktuelle Handlung ist straff, mit kurzen Rückblicken in die Vergangenheit. Fakten, fachliche Erklärungen und spannende Actionszenen wechseln einander ab. Eindrückliche Schilderungen der Landschaft und Natur in Island, Grönland und Labrador ergänzen die Handlung, ohne jedoch die Spannung zu unterbrechen. Die Sprache liest sich flüssig, passt zum Genre und nimmt sich in den Dialogen auch Zeit für Humor.
Fazit
Der packende Beginn einer neuen Serie von Abenteuerromanen um den jungen Archäologen Max Falkenburg und berühmte mythische Artefakte.