Frohe, besinnliche, friedvolle Weihnachtstage, Zeit, zur Ruhe zu kommen und damit auch Zeit für ein schönes Buch!
INSELWEIHNACHT
Die Schiffe sind im Hafen
die Zeit macht sich bereit
und hält den Atem an
Das Pling der Kassen ist verstummt
verhaucht im Klang der Weihnachtsglocken
Im Band der Strasse spiegelt sich
der Lichterglanz
der festlich aus den Fenstern dringt.
Es ist kein Schnee der leise rieselt –
die Stille dieser Inselnacht
umhüllt das stete Rauschen
der Wellen die ans Ufer eilen
vereint mit Blattgeflüster
der hohen Silberpappeln.
Die Himmelswege teilen sich
in dieser einen Nacht
Santa Claus und Elfen, Christkind und Engel
mit Millionen Wünschen
an alle Lieben in der Ferne
dazu der letzte Airbus
der Menschen noch nach Hause bringt.
Auch wenn das Staunen einer Kinderzeit
längst tief in der Vergangenheit
vergraben und vergessen ist
das Fest der Liebe
versunken im Geschenkpapier -
die leise Sehnsucht bleibt
und alle Jahre wieder
sucht jeder Mensch auf seine Art
ein Stück des Zaubers einzufangen
und für den Alltag zu bewahren.
(mos ´12 2014)
Hier sind sie – die sechs Titel der Shortlist Deutschland 2023.
Eines der Bücher auf diesem Foto wird der Gewinner des Deutschen Buchpreises 2023 sein. Welcher? Das wird auf der Frankfurter Buchmesse bekanntgegeben werden.
Nun ist sie da, die Shortlist Österreich 2022 und ich freue mich, dass mit Robert Menasse und Verena Rossbacher zwei meiner Favoriten auf der Shortlist zu finden sind. Die beiden Rezensionen sind schon hier auf meinem Blog nachzulesen. Nun steigt die Spannung bis zur Bekanntgabe des Siegertitels auf der BuchWien 2022.
Shortlist Österreich 2022
Helena Adler – Fretten (Jung und Jung Verlag) Reinhard Kaiser-Mühlecker – Wilderer (S. Fischer Verlag) Anna Kim – Geschichte eines Kindes (Suhrkamp Verlag) Robert Menasse – Die Erweiterung (Suhrkamp Verlag) Verena Roßbacher – Mon Chéri und unsere demolierten Seelen (Verlag Kiepenheuer & Witsch)
Mit Spannung erwartet, heute präsentiert: die sechs Titel der Shortlist 2022. Besonders freue ich mich, Spitzweg auf dieser Liste zu finden. Von diesem Roman findet sich hier auf meinem Blog schon die Rezension .
Gerade lese ich mich durch drei Titel der österreichischen Longlist 2022, aber „Dschinns“ und „Nebenan“ liegen hier schon bereit und werden anschließend gelesen und dann hier auf meinem Blog mit meiner Meinung dazu vorgestellt.
Das sind die zehn Titel der Longlist zum Österreichischen Buchpreis 2022 und die drei Titel der Shortlist Debüt 2022
Helena Adler – Fretten (Jung und Jung Verlag) Iris Blauensteiner – Atemhaut (Verlag Kremayr & Scheriau) Markus Grundtner – Die Dringlichkeit der Dinge (Edition Keiper) Monika Helfer – Bettgeschichten und andere (bahoe books) Reinhard Kaiser-Mühlecker – Wilderer (S. Fischer Verlag) Anna Kim – Geschichte eines Kindes (Suhrkamp Verlag) Robert Menasse – Die Erweiterung (Suhrkamp Verlag) Teresa Präauer – Mädchen (Wallstein Verlag) Verena Rossbacher – Mon Chéri und unsere demolierten Seelen (Verlag Kiepenheuer & Witsch) Thomas Stangl – Quecksilberlicht (Verlag Matthes und Seitz Berlin)
Shortlist Debüt 2022
Die für den Debütpreis nominierten Titel (in alphabetischer Reihenfolge):
Lena-Marie Biertimpel – Luftpolster (Leykam Verlag) Sirka Elspaß – ich föhne mir meine wimpern (Suhrkamp Verlag) Anna Maria Stadler – Maremma (Jung und Jung Verlag)
„Die Diskussion über Bücher sorgt dafür, dass die mal nahen, mal fernen Welten, die in Romanen zu entdecken sind, weitergetragen werden.“ (Zitat Pos. 22 Vorwort von Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels)
Inhalt
Das Taschenbuch „Deutscher Buchpreis 2022. Die Nominierten“ stellt die zwanzig Titel vor, die in diesem Jahr für den Deutschen Buchpreis nominiert sind und die Longlist bilden, aus welcher in der Folge die Titel der Shortlist ausgewählt werden, die am 20. September 2022 veröffentlicht wird. Der aus dieser Shortlist ausgewählte Siegertitel wird am 17. Oktober 2022 im Rahmen der Frankfurter Buchmesse präsentiert. Insgesamt waren mehr als zweihundert Bücher von mehr als einhundertvierundzwanzig Verlagen eingereicht worden.
Die zwanzig Autorinnen und Autoren werden in alphabetischer Reihenfolge vorgestellt, mit zusätzlichen Informationen wie Foto, Lebenslauf und künstlerischer Werdegang. Daran schließt eine Beschreibung des Themas des jeweiligen Romans an, gefolgt von einer ausführlichen Leseprobe. Ein Bild der Titelseite mit den Angaben über Verlag, Erscheinungsdatum, Seitenzahl und Preis schließt die jeweilige Präsentation ab.
Fazit
In Buchhandlungen liegt die Broschüre in gedruckter Form auf, doch sie ist nicht ein allen Buchhandlungen erhältlich und rasch vergriffen. NetGalley Deutschland stellt die Broschüre in elektronische Form, herausgegeben vom „Börsenblatt“, kostenlos zum Download bereit, in dieser Form habe ich sie gelesen. Es ist ein interessanter, sehr informativer Überblick über die nominierten Romane mit ausführlichen Leseproben. Natürlich sind es mehrheitlich bereits bekannte Bücher, die man aus Werbung und diversen Besprechungen in den Medien kennt. Ein wichtiges Thema für die Autorinnen und Autoren bleibt weiterhin, wie schon in den vergangenen Jahren, die Aufarbeitung in Romanform der eigenen Geschichte und/oder der Familiengeschichte. Doch es waren auch mir bisher völlig unbekannte Titel dabei und die ausführlichen Leseproben wecken Neugier und Wünsche.
Der Deutsche Buchpreis 2021 ging an „Blaue Frau“ von Antje Rávik Strubel, Verlag S. Fischer
Als die Shortlist veröffentlicht wurde, hatte ich nicht gerechnet, dass der Preis an „Blaue Frau“ gehen würde. Umso mehr freue ich mich, das ist Gegenwartsliteratur: innovativ, vielschichtig, ungewöhnlich – lesenswert. Meine Rezension findet sich unter dem Buchtitel.
Ein kurzer Blick auf diesen Korb Kunststoff blau gefüllt die Bügelwäsche wartet Kann sie nicht selbst sich glätten drehen falten denn Falten sagt die Werbung glätten sich von selbst mit Creme X und Serum Ypsilon auf den Versuch verzichte ich
und daher wartet immer noch der Wäschekorb voll Arbeit
Doch jetzt gehört der Tag dem Buch dem Mann den Hunden die Hunde liegen neben mir Herrchen mäht den Rasen und fassoniert Ligusterhecken oh das lässt mich schlecht aussehen ich ändere rasch das Bild
Jetzt sitzt der Mann mit Buch ebenfalls im Gartenstuhl und ich versinke wieder in Lyrik von Wisława Szymborska Es lächelt gerade im Irgendwo nachsichtig erheitert hoffentlich der Geist der großen Dichterin (mos 06 2021)
Ich habe schon viel Zeit verloren, wenn ich bei einer mit dem neuesten Band entdeckten Serie wissen wollte, in welcher Reihenfolge die Titel davor erschienen sind – zuletzt ging es mir bei Elias Haller so, bei seinen Ostsee-Thrillern, deren ersten und zweiten Teil ich jetzt nach Fall Nummer drei und vier gelesen habe (Rezensionen folgen bald). Durch Zufall habe ich diese ziemlich neue Seite entdeckt: https://reihenfolge.org/ „Wir bringen Reihenfolge ins Netz“ und auch wenn einer meiner Lieblingsautoren (Andreas Gruber, wie konnte man seinen Maarten S. Sneijder übersehen!) noch fehlt, so ist es bereits jetzt eine sehr klar und übersichtlich aufgebaute, vielfältige, interessante Sammlung. Ich bin begeistert, auch zum einfach Reinschmökern und Ideensammeln, damit die SUB nicht zu niedrig werden.
Heute, am 20. März, ist Indiebookday, der Tag der unabhängigen Verlage.
Es lohnt sich immer, durch die Programme der unabhängigen Verlage zu stöbern, für spannende, interessante Entdeckungen abseits der viel beworbenen Blockbuster großer Verlage.
Das Cover wurde etwas überarbeitet, dem Genre Thriller und dem Format Taschenbuch angepasst und auf der Rückseite habe ich ein Zitat aus meiner Rezension entdeckt. Bin gerade richtig geflasht.
Fünfhundert Beiträge sind es nun schon, die ich hier in diesem Blog geschrieben habe!
Zeit für mich, mich bei Michele zu bedanken, der dies technisch erst möglich gemacht hat, denn im Gegensatz zum geschriebenen Wort ist WordPress für mich das bekannte „Buch mit sieben Siegeln“ geblieben. Ein großes DANKESCHÖN auch allen Leserinnen, Lesern, Verlagen, Autorinnen, Autoren, die meinen Blog besuchen!
Die Longlists und auch Shortlists der für die jährlichen Buchpreise nominierten Bücher sind immer auch eine Gelegenheit, den Wohlfühlbereich der persönlichen Lesevorlieben zu verlassen. Neugierig auf Neues sind wir doch alle geblieben, nicht wahr. Um dieses Buch habe ich wirklich einen Bogen gemacht, als es dann aber auch auf der Schweizer Liste aufgeschienen ist, wollte ich es wissen. Meine aktuelle Lektüre – noch schaue ich ziemlich verwirrt, bin gespannt, wohin mich die Autorin noch führen wird und genieße die großartige Sprache und die rasch wechselnden Fragmente, die sich zwischen allem bewegen, zwischen den Zeiten, Ausschnitten aus bekannten literarischen Werken, sehr unterschiedlichen Personen, Dingen, Themen. Dennoch habe ich mich, um ehrlich zu sein, bei meinen bisher gelesenen Titeln „Fremdes Licht“ (einer meiner Lesehöhepunkte 2020, schon bevor dieser Roman auf die Longlist kam), „Die Unschärfe der Welt“, und zuletzt auch „Über allem und nichts“ mehr zuhause gefühlt. Aber ich kann dieses „Lesen weit über den Tellerrand hinaus“ wirklich empfehlen.
Nun ist sie da, die Longlist 2020, vielseitiger denn je und mit großer Freude habe ich auch Robert Seethaler „Der letzte Satz“ auf der Liste gefunden, ein wunderbarer Roman.
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