bleiben – Judith W. Taschler
Autor | Judith W. Taschler |
Verlag | Droemer Taschenbuch |
Erscheinungsdatum | 2. November 2017 |
Format | Taschenbuch |
Seiten | 252 |
Sprache | Deutsch |
ISBN-13 | 978-3-426-30479-2 |
„Der Sinn des Lebens besteht darin, dass man erkennt, wie schön es ist. Aber darauf kommt niemand.“ Zitat Seite 173
Inhalt
1994 steigt Juliane mit ihrem Chello in den Nachtzug nach Rom. In einem Abteil trifft sie durch Zufall auf Max, den angehenden Koch, den Student Felix und den Anwalt Paul. Bevor sie sich auf dem Bahnsteig in Rom trennen, spielt sie auf ihrem Chello und Max zeichnet sie. Auf ihrer Wanderung nach Spoleto sieht sie Paul wieder, sie heiraten. Zwanzig Jahre später besucht ihre Tochter Emilia mit der Schule eine Ausstellung. Auf einem Gemälde ist eine Chellospielerin zu sehen – Juliane. Der Maler ist Max, der ehemalige Koch aus dem Zug. Die Fotografien neben den Gemälden sind von Felix – so treffen sie einander wieder und für eine kurze Zeit verknüpfen Zufälle und Entscheidungen das Leben dieser vier Personen zu einem dichten Ganzen.
Thema und Genre
In diesem Beziehungsroman geht es um die Zufälle, die durch eine einzige Entscheidung ein Leben prägen können, um Freundschaft und Vertrauen.
Charaktere
Die vier ursprünglich zufällig im selben Abteil sitzenden Personen werden zwanzig Jahre später zu den Hauptprotagonisten der Geschichte, deren Mittelpunkt Sie sind glaubwürdig, die Handlungen und Entscheidungen nachvollziehbar.
Handlung und Schreibstil
Die vier Hauptpersonen Juliane, Paul, Max, Felix erzählen ihre Geschichte abwechselnd jeweils einer Person, wobei der Leser weiß, wer diese jeweiligen Gesprächspartner sind, aber diese bleiben im Hintergrund. Teilweise sind es Erinnerungen aus Kindheit und Jugend, aber haupsächlich geht es um die Zeit seit dem Wiedersehen, Ereignisse aus der unterschiedlichen Sichtweise der einzelnen Personen. Dies erzeugt eine eindrückliche Spannung.
Fazit
Eine dichte Beziehungsgeschichte, erzählt von vier Hauptpersonen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Immer wieder bringt die Autorin eine neue, unvorhersehbare Verknüpfung ins Geschehen, bis sich ein Gesamtbild ergibt. Sprachlich !eise und doch einprägsam erzählt, sollte man freie Zeit zum Lesen haben, denn dieses Buch legt man nicht aus der Hand.